Attraktiver und moderner Pflegeberuf – eine Erfolgsstory der Bundesregierung
Das Image des Pflegeberufs hat in den letzten Jahren eine 180 Grad Wende erfahren. Das Bild von der unterbezahlten, abgearbeiteten Pflegekraft, die Ärzten nur als Handlager dient, ist längst überholt. Die Pflege hat sich als eigenständige, selbstbewusste Profession etabliert. Dazu gehören auch vielfältige Karrierechancen und eine sehr gute Bezahlung – bereits in der Ausbildung. Der Grund für diese Erfolgsstory ist, dass in dieser und auch schon der letzten Legislaturperiode, unheimlich viel für das Ansehen und die Arbeitsbedingungen der Pflegekräfte getan wurde. Zu den Erfolgsfaktoren zählen:
- die verpflichtende Bezahlung nach Tarifhöhe in der Langzeitpflege hat zu einer enormen Lohnsteigerung in der gesamten Pflegebranche geführt
- die Einführung der generalistischen Pflegeausbildung mit hoher Ausbildungsvergütung, einer europaweiten Anerkennung und der Möglichkeit in verschiedenen Feldern der Pflege zu arbeiten
- eine Ausbildungsoffensive, die jede mögliche Hilfe bei der Umstellung auf die generalistische Ausbildung gewährt hat - mit Beratung für Schulen, Ausbildungsträger und potentiellen Interessierten und mit großangelegten Werbekampagnen
- die Konzertierte Aktion Pflege, bei der alle Akteure wie z.B. Politik, Kostenträger und Pflegeverbände an einem Tisch saßen und vielfältige Maßnahmen zur Steigerung der Attraktivität des Berufes initiiert haben
- das Pflegestudiumstärkungsgesetz mit einer Ausbildungsvergütung für Studierende und einer Kompetenzerweiterung für akademische Pflegefachpersonen und der Vereinfachung der Anerkennungsverfahren für Fachkräfte aus anderen Ländern
- das (kurz vor Abschluss stehende) Pflegeassistenzeinführungsgesetz, dass die Ausbildung und Anerkennung von Assistenzkräften in der Pflege in allen Bundesländern vereinheitlicht und eine Ausbildungsvergütung für alle regelt
- der Gesetzentwurf zum Pflegekompetenzgesetz, der die Berufsautonomie und damit die Attraktivität des Pflegeberufs noch weiter stärken und auch die Beteiligung der Berufsorganisationen in wichtigen Entscheidungsgremien regeln wird
- mein Projekt „Gute Arbeitsbedingungen in der Pflege – GAP“ und der Fördertopf nach §8 Absatz 7 SGB XI, die das Ziel haben, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, für die in der Pflege tätigen Mitarbeitenden zu verbessern.
Es gibt kaum eine andere Berufsgruppe, für die die Bundesregierung sich so ins Zeug gelegt hat und für die in kurzer Zeit so viel erreicht wurde. Es ist uns gelungen, den Pflegeberuf attraktiv und modern zu gestalten. Mit einer Durchlässigkeit vom Pflegehelfer bis hin zur akademisierten Pflegefachperson, gibt es Karrierewege wie in kaum einem anderen Beruf. Der Berufsstand gehört inzwischen zu den gut bezahlten, angesehensten Berufen des Landes und Pflegekräfte können stolz auf ihren Beruf und das Erreichte sein. Nun gilt es, die noch offenen Gesetzgebungsverfahren zügig zum Abschluss zu bringen. Das Pflegekompetenzgesetz und das Pflegeassistenzeinführungsgesetz erfahren eine breite Zustimmung, nicht nur im politischen Raum, sondern auch in der gesamten Gesellschaft. Dadurch wird die Versorgung der Menschen in unserem Land noch weiter verbessert.
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Beratung und Hilfe für Menschen mit Pflegebedarf und ihre Angehörigen
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