2022

"2022 war erneut kein einfaches Jahr. Es ist ganz nah Krieg, viele sind krank, die Krankenhäuser sind voll und fast drei Jahre Corona liegen hinter uns. Es ist Zeit jetzt innezuhalten. Und denken wir daran, es zählen auch die kleinen Gesten. Wie ich meinen Nachbarn und gerade auch pflegebedürftigen Mitmenschen begegne. Das ist auch ein kleiner Schritt in Richtung Frieden. Ich wünsche uns allen ein friedlicheres neues Jahr 2023, gefüllt mit Freundlichkeit und Zuversicht."

„Ein turbulentes Jahr mit vielen Herausforderungen neigt sich dem Ende zu. Es ist Zeit, den vielen engagierten pflegenden Angehörigen und professionellen Pflegekräften „Danke“ zu sagen für ihren unermüdlichen Einsatz! Es ist aber auch Zeit nach vorne zu schauen, auf das Jahr 2023, in dem die Pflege- und Krankenhausreform kommen muss und wird - mit mehr Pflegegeld, flexibleren Leistungen und besseren Arbeitsbedingungen! Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien eine gesunde und besinnliche Weihnachtszeit.“

„Für Kinder und junge Menschen mit Pflegebedarf und ihre Eltern gibt es viel zu wenig Angebote zur Entlastung. Bestehende Angebote sind oft auf ältere Menschen fokussiert, vielerorts fehlen sie aber auch völlig. Daher ist es gut, wenn wir zeitnah ein Entlastungsbudget verankern. Nur so sind individuelle, flexible und passgenaue Settings möglich.“

„Die aktuelle Situation in den Krankenhäusern zeigt deutlich: Gut, dass die Krankenhausreform kommt. Wir brauchen weniger ökonomischen Druck, aber eine passgenaue Pflegepersonalausstattung. Die ersten Schritte sind getan - weitere mutige müssen folgen!“

„Gute Arbeitsbedingungen in der Pflege sind nötig und möglich. Wer Mitarbeitende halten und gewinnen will, muss sich jetzt auf den Weg machen. Ich unterstütze die Einrichtungen dabei mit meinem Vor-Ort-Projekt www.gap-pflege.de. Die Ergebnisse sind toll! Deswegen verlängere ich das Projekt bis Ende 2024.“

„Pflegebedürftige und pflegende Angehörige fühlen sich zunehmend alleine gelassen. Immer mehr Kosten, immer mehr Bürokratie, alles komplizierter und keine Entlastung in Sicht. So erleben sie ihre Welt. Das dürfen wir nicht so stehen lassen. Deshalb müssen wir jetzt eine ehrliche Diskussion über die Pflegereform führen und einen klaren Zeitplan benennen.“

„Die sogenannte 24-Stunden-Betreuung durch meist osteuropäische Frauen bzw. ‚live-ins‘ gehört zur Versorgungsrealität. Viele Settings sind jedoch für beide Seiten problematisch und mit deutschem Recht nicht vereinbar. Deshalb setze ich mich dafür ein, dass dem Koalitionsvertrag entsprechend eine faire und rechtssichere Grundlage geschaffen wird.“

„Leiharbeit ist Symptom und Folge schwieriger Arbeitsbedingungen in der Pflege. Leiharbeit schürt interne Konflikte und ist auch nicht immer gut für die Versorgungsqualität. Um Leiharbeit zu reduzieren, brauchen Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser bessere Arbeitsbedingungen mit verlässlichen Dienstplänen und innovativen Ausfallkonzepten wie Springerpools, die 1:1 refinanziert werden.“

„Rund 300.000 ausgestiegene Pflegefachkräfte würden bei besseren Arbeitsbedingungen wieder in der Pflege arbeiten, belegen Studien. Mit meinem Projekt „Gute Arbeitsbedingungen in der Pflege“ unterstütze ich Pflegeeinrichtungen dabei. Zur Online-Veranstaltung „Gute Arbeitsbedingungen in der Pflege“ am 28. November 2022 sind Sie herzlich eingeladen.“

„Die Digitalisierung in der Pflege ist unverzichtbar, um die Herausforderungen zu meistern! Daher unterstütze ich die Digitalisierungsstrategie des Gesundheitsministers. Mir und für alle ist es wichtig, wenn hierbei weiterhin die Anforderungen der Pflegebedürftigen und Pflegenden berücksichtigt werden.“

„Ich begrüße die angekündigte Krankenhausreform des Bundesgesundheitsministers ausdrücklich – mit Blick auf die DRG`s, aber auch auf die Versorgungsstrukturen.
Krankenhäuser brauchen für eine sichere Versorgung moderne, effiziente Strukturen. Das ist ein wichtiger Baustein auch um die Personalsituation zu verbessern.“

„Pflegebedürftige müssen vor Corona geschützt werden. Aber Pflegeeinrichtungen sind das Zuhause der Bewohnerinnen und Bewohner, auch die Gemeinschaftsräume. Daher ist der Verzicht einer umfassenden Maskenpflicht hier vertretbar. Ich trage ja auch keine Maske in meinem Wohnzimmer.“

"Erneute Corona-Wellen und weiter steigende Kosten stellen Pflegebedürftige und Pflegeeinrichtungen vor immense Herausforderungen. Die Entlastungspakete müssen das berücksichtigen. Zusätzlich müssen das Entlastungsbudget und andere Instrumente aus dem Koalitionsvertrag die Pflege zukunftsfest machen. Jetzt."

"Besuche in Pflegeeinrichtungen sind verbrieftes Recht der Bewohnerinnen und Bewohner – auch in einer Corona-Pandemie.
Länder und Einrichtungen vor Ort müssen sie sicherstellen."

„Die Zeit drängt. Es muss jetzt entschieden werden, wann und mit welchen Inhalten die Pflegereform kommt."

„Anspruch auf Homeoffice für pflegende Angehörige jetzt umsetzen!
So wird die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf pragmatisch erleichtert und Mitarbeitende bleiben dem Arbeitsmarkt erhalten.“

"Lage der Pflegebedürftigen spitzt sich zu! Sie brauchen sofortige Entlastung:
Berücksichtigung bei Entlastungspaketen und spürbare Leistungsverbesserungen der Pflegeversicherung - jetzt. Wir dürfen die Pflegebedürftigen nicht im Kalten sitzen lassen!"